orientalischer Linsensalat mit Sesam-Dressing, vegan, vegetarisch, Ernährung bei Neurodermitis

Orientalischer Linsensalat mit Sesam-Dressing

Ein orientalischer Linsensalat mit Sesam-Dressing eignet sich ganz besonders gut, wenn gerade am Wochenende nach einem üppigen Frühstück ein leichtes und erfrischendes Mittagessen her muss. Für meinen Linsensalat nehme ich meistens die dunklen Belugalinsen. Diese sehen nicht nur edel aus sondern eignen sich besonders gut für Salate, da sie beim Kochen nicht zerfallen.

Vorsicht bei roher Karotte

Da die Karotte ein Lebensmittel ist, auf das im rohen  Zustand viele empfindliche Menschen reagieren – so auch ich – koche ich die Karotte, bevor ich sie in den Salat reibe. Eine Allergie gegen Karotten tritt relativ häufig auf, da die Möhre direkt nach der Tomate das zweithäufigste Gemüse in Europa ist. Durch Hitze wird ihre allergene Wirkung aufgehoben. Dabei achte ich darauf, dass sie noch schön knackig bleibt, ein paar Minuten im kochenden Wasser reichen dabei schon aus, dass ich das leckere Gemüse problemlos essen kann.

Natürlich kann der orientalische Linsensalat mit Sesam-Dressing noch um beliebiges Gemüse erweitert werden. Vorsicht ist bei Neurodermitikern und Allergikern allerdings bei Tomaten angesagt!

 

vegan, veggie

ZUTATEN für orientalischer Linsensalat mit Sesam-Dressing

Für den Linsensalat:

  • 1 Tasse Belugalinsen
  • 2 Karotten
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 1 große Hand voll Rucola
  • 3 üüpige Zweige Minze
  • 1 Hand voll Koriander
  • Sesamkörner zum Garnieren

 

Für das Dressing:

  • 3 EL Sesam Tahin
  • 4 EL Olivenöl
  • 4 EL Zitronensaft oder Essig (z.B. Apfelessig)
  • 1 TL Senf
  • 2 TL Wasser
  • Salz und Pfeffer

 

 

ZUBEREITUNG

  1. Die Linsen kochen. Belugalinsen brauchen gute 30 Minuten, bis sie gar sind. Dabei darauf achten, dass die Linsen noch bissfest bleiben. Linsen ein wenig auskühlen lassen.
  2. In der Zwischenzeit die Karotten schälen, in grobe Stücke schneiden und kurz im kochenden Wasser für circa 5 Minuten kochen bis sie weich, aber noch bissfest sind. Karotten grob raspeln. Wer keine Karottenallergie hat, kann die Karotte natürlich auch roh in den Salat geben.
  3. Frühlingszwiebeln, Rucola, Minze und Koriander waschen und grob hacken.
  4. Alle frischen Zutaten zu den abgekühlten Linsen geben.
  5. Für das Sesam-Dressing alle Zutaten außer dem Öl mit einem kleinen Schneebesen oder eine Gabel vermischen. Das Olivenöl nach und nach hinzugeben. Dies ist wichtig, da die Masse sonst gerinnt. Beliebig mit Salz und Pfeffer abschmecken. Falls man eine größere Menge Linsen hat, kann man das Dressing auch noch mit ein wenig mehr Wasser strecken.
  6. Das Dressing über den Salat geben und gut vermengen. Am besten schmeckt der orientalischer Linsensalat mit Sesam-Dressing, wenn er einige Stunden durchziehen kann.
  7. Zum Schluss noch ein paar Sesamkörner darüber streuen, das gibt noch ein bisschen Biss. Und fertig!

Guten Appetit!

 

Genauso exotisch wie orientalischer Linsensalat mit Sesam-Dressing ist das Goodbye-Lectins-Sushi.

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2 comments

  • Jule 2. April 2018   Reply →

    Hola Larita,
    herzlichen Dank für die tollen Rezepte hier. Deine Sonntagsbrötchen mache ich regelmäßig und alle essen sie mit Begeisterung, auch die nicht-lektinfrei-Esser. Ich habe die Gundry-Ernährung von meinem Arzt verordnet bekommen und bin in der fünften Woche der Phase 2..
    Nun, in Hinblick auf die bald beginnende 3. Phase – würde mich interessieren, ob dieses Rezept bzw. Diese Art der Linsenzubereitung deiner Meinung nach lektinfrei ist? Bei Gundry ist da ja immer die Rede vom Schnellkochtopf. Ich bin da noch etwas verwirrt (einfach kochen wie in deinem Rezept, dampfgaren, Schnellkochtopf – alles der gleiche Effekt??) vielleicht hast du da schon mehr Durchblick?
    Wenn ich es richtig verstanden habe, hat diese Ernährungsweise nicht den gewünschten Erfolg für dich gehabt. Was genau hast du dir trotzdem beibehalten, was erscheint dir weiterhin sinnvoll und praktikabel?
    Liebe Grüße
    Jule

    • Lara 26. Mai 2018   Reply →

      Hallo liebe Jule, danke für deinen Kommentar. Dieser Salat ist wenn dann erst ab Phase 3 „erlaubt“ und klar, Linsen, also Hülsenfrüchte stellen ja bei der lektinfreien Ernährung eine Sonderrolle dar, da sie von Natur aus eher viele Lektine enthalten. Viele Studien zeigen, dass Lektine ab 70 Grad absterben und bei langer Garzeit mit viel Wasser die Linsen ohne Bedenken gegessen werden können. Auch Fermentation kann einen Großteil der Lektine vernichten. Dank vieler wichtiger Inhaltsstoffe stellen Hülsenfrüchte meiner Meinung nach einen wichtigen Teil der Ernährung dar, wenn eben wie oben erwähnt entsprechend zubereitet. (Aber ja, ich bin auch wieder weg vom Thema lektinfreie Ernährung, da es bei mir einfach nicht den gewünschten Effekt zeigte). Aber ich wünsche dir dabei natürlich dennoch alles Gute weiterhin!

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