
Neurodermitis im Alltag – Update No 4
Leider gibt es auch heute keine Fortschritte an der Haut zu vermerken. Dafür gibt es einen super Pflegetipp!
Mit der Haut ist es weiterhin ein Auf und Ab. Nachdem das Kortison abgeklungen ist, ging es erstmal wieder bergab. Komischerweise ist seit diesem Vorfall in der Heimat auch mein Gesicht immer mit betroffen, lange Zeit war das Gesicht von den Schüben völlig unberührt. Das ist ziemlich nervig. Generell zieht sich die schlechte Haut neuerdings über den gesamten Körper und nicht hauptsächlich über Hals und Dekolleté. Das ist auch deswegen nervig, weil ich überall anders cremen muss, d.h. auch andere Cremes verwenden. Nachdem die Haut rot und gereizt war, wurde sie sehr, sehr trocken. Um die störenden Hautschüppchen los zu werden, habe ich mir ein super Peeling selber gemacht. Dies besteht aus:
- Kokosöl (ca. 3 EL)
- Honig (ca. 1 EL)
- Kaffeesatz als Peeling
Um alles mit dem Koksöl besser vermischen zu können, sollte man das Öl kurz aufwärmen. Danach habe ich es zum fest werden wieder für einige Minuten in den Kühlschrank getan. Am besten lässt es sich auftragen, wenn es eine cremige Paste ist. Das Kaffeepulver hat genau die richtige Körnigkeit, um die abgestorbene Haut sanft zu entfernen, ohne die Haut zu sehr zu reizen. Das Kokosöl und der Honig pflegen dabei angenehm. Das habe ich drei bis vier Mal wiederholt und die Haut danach immer dick eingecremt. Entweder mit Koksöl oder, wenn die Haut gerade am Anfang noch etwas gereizter war, mit Fettcreme.
Ein paar Tage lang war die Haut dann auch wieder ganz gut, nun sieht Hals und Co aber wieder sehr rot und gereizt aus. Ich habe so ein, zwei Kandidaten an Lebensmitteln, die ich in Zukunft lieber weglasse, aber für die Hautverschlechterung insgesamt sind diese wohl eher nicht verantwortlich.
Aber nun habe ich erstmal Urlaub! Und ich hoffe, dass mir die Sonne auf Mallorca, wo es für eine Woche lang hin geht, gut tut! Meeresluft und milde Wärme haben bisher immer gut getan. Ich kann es kaum erwarten! Ebenfalls kaum erwarten kann ich meine kleines Glas Rotwein am Abend. Das muss in Spanien einfach sein. Und so lange, wie ich nun keinen Alkohol mehr getrunken habe, reicht so ein kleines Gläschen auch dicke. Eventuell wird das Essen ein wenig schwierig dort, aber wenn sich eine Küche für mich eignet, dann die mediterrane: mit frischem Tintenfisch und Garnelen, Oliven und Olivenöl, gutem Kaffee und kleinen Tapas bietet die spanische Küche doch eine gute Auswahl, die sich mit der lektinfreien Ernährung in Einklang bringen lässt.
Ich bin gespannt, was ich nach dem Urlaub berichten kann. Bis bald!